Das Zinsniveau für Staatsanleihen verharrt auch in 2017 auf einem sehr niedrigem Level.
Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinspolitik der großen Notenbanken dieser Welt FED, EZB, BoJ, BoE ist das Zinsniveau für Staatsanleihen nach historischen Maßstäben immer noch auf einem sehr niedrigen Stand. Das entstehen der nächsten großen Börsenblase am Aktienmarkt dürfte damit vorprogrammiert sein. Der Mangel an fehlenden Alternativen zum Aktienmarkt ist größtenteils der Zinspolitik der Notenbanker geschuldet. Ebenso muss zumindest in Teilbereichen auch früher oder später mit Verwerfungen am Immobilienmarkt gerechnet werden. In Deutschland gilt bei so manchen Experten vor allem der Immobilienmarkt in München als überhitzt. Die Einkommen der Privathaushalte können hier weder mit den steigenden Mieten noch mit den immer teurer werdenden Kaufpreisen Schritt halten.
Staatsanleihen im Vergleich (Stand September 2017)
Land | 2 Jahre | 5 Jahre | 10 Jahre | 30 Jahre |
---|---|---|---|---|
Deutschland | -0,75 % | -0,36 % | 0,34 % | 1,14 % |
England | 0,22 % | 0,48 % | 1,06 % | 1,71 % |
Frankreich | -0,55 % | -0,24 % | 0,64 % | 1,77 % |
Italien | -0,12 % | 0,65 % | 1,98 % | 3,18 % |
Japan | -0,14 % | -0,12 % | 0,02 % | 0,82 % |
Kanada | 1,55 % | 1,74 % | 2,02 % | 2,16 % |
Schweiz | -0,83 % | -0,59 % | -0,15 % | 0,28 % |
USA | 1,33 % | 1,72 % | 2,14 % | 2,75 % |
Quelle: Telebörse n-tv (Stand: 12. September 2017) |